Holzpellets – genormter Brennstoff

Featured

Durch den Kauf von Qualitäts-Pellets tragen Sie zu einem störungsfreien Betrieb Ihrer Pelletsheizung bei. Gute Holzpellets besitzen eine geringe Restfeuchte, was einen hohen Heizwert bei entsprechend niedrigen Emissionen bringt. Glänzend, glatt, gleichmäßige Länge und sehr wenig Staubanteil – daran erkennen Sie die Qualität der Pellets.

Die Qualitätsanforderungen für den genormten Brennstoff sind in Deutschland in der DIN 51731, in Österreich in der ÖNORM M 7135 und in der Schweiz in der Norm SN 166000 festgehalten. Seit Frühjahr 2002 ist zusätzlich ein neues Zertifikat, die DIN-Plus, auf dem Markt, dass die Vorzüge der DIN 51731 und der ÖNORM M 7135 vereint und darüber hinaus Anforderungen an Abriebfestigkeit und Prüfverfahren stellt.

Im Oktober 2009 wurde auf dem 9. Industrieforum Pellets in Stuttgart bekannt gegeben, dass Anfang 2010 die neue „EN 14961“ in Kraft tritt und die jeweiligen nationalen Regelungen ablöst. Das Zertifikat “ENplus” ist ein wichtiges Qualitätssiegel für Pellets. Nur nach strengen Richtwerten geprüfte Pellets erhalten diese Auszeichnung. Durch die neue Norm wird für die Konsumenten der Markt noch überschaubarer und die Produkte der einzelnen Hersteller können einfacher verglichen werden.

Posted in Web

Entwicklung des Energieverbrauchs in der Schweiz

Featured

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts deckte die Schweiz den Energiebedarf fast vollständig mit Kohle und Holz. Kohle hatte das Holz damals schon seit einigen Jahrzehnten als Hauptenergieträger abgelöst. Nachdem die Bedeutung der Holzenergie während des Zweiten Weltkriegs vorübergehend wieder etwas stieg, nahm deren Anteil am Gesamtenergieverbrauch in der Folge stark ab.

Gleichzeitig setzte der Siegeszug von Erdöl als Brenn- und Treibstoff ein. Energie wurde zum Allgemeingut, das überall und jederzeit in beliebiger Menge billig verfügbar war. Infolgedessen koppelte sich der Energieverbrauch der Schweiz nach 1945 vom Bevölkerungswachstum ab und vervielfachte sich in kurzer Zeit.

Bis 1970 war die Wasserkraft Hauptlieferant elektrischer Energie. Danach begann die Nutzung von Kernenergie zur Elektrizitätsproduktion. Der Anteil der Elektrizität am Endenergieverbrauch nimmt seither kontinuierlich zu. Die seit 1990 laufenden Bemühungen der Schweizer Energiepolitik, den Energieverbrauch zu senken und vermehrt auf erneuerbare Energien zu setzen, führte in den letzten zwei Jahrzehnten zwar zu einer allmählichen Stagnation des Energieverbrauchs. Die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern – vorwiegend Erdöl – liess sich jedoch kaum brechen.

So ging zwar der Anteil der Erdölbrennstoffe stark zurück, der Verbrauch an Erdgas und Erdöltreibstoffen stieg dafür im selben Zeitraum deutlich an. Noch immer stammen über 80% des Endenergieverbrauchs aus nicht erneuerbaren Energieträgern aus dem Ausland. Die erneuerbaren Energien tragen heute nur 20% zur Energieversorgung bei, wobei Wasserkraft 14% und Holzenergie 4% ausmachen.

Posted in Web

Die Nachfrage übersteigt das Angebot

Featured

Die Lust der Deutschen am Holz ist in den letzten Jahren stark gestiegen. Das merkt man nicht nur im hessischen Odenwald, wo Marsch sein Holz verkauft. Als Brennstoff erlebt Holz gerade eine wahre Renaissance – ob als Scheit, Pellets oder Hackschnitzel. Wenn es um die Anschaffung einer neuen Heizung geht, spielen für viele Menschen ökologische Aspekte ebenso eine Rolle wie finanzielle. Strom, Öl, Gas – oder Holz?

In den vergangenen acht Jahren hat sich die Menge des in deutschen Privathaushalten verfeuerten Holzes verdreifacht. Rund 15 Millionen Haushalte nutzen Holzöfen. „Gerade in Ein- und Zweifamilienhäusern werden große Mengen an Scheitholz verbraucht“, meldet die Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft. Und der Forstwirt Michael Marsch sagt zur Nachfrage trocken: „Wenn ich dreimal so viel Holz hätte, könnte ich dreimal so viel verkaufen. Diese Nachfrage kann man nicht befriedigen.“

Hat das mit dem viel zitierten Holznotstand zu tun? „Nein“, sagt Markus Ziegeler, Geschäftsführer des Deutschen Forstwirtschaftsrats (DFWR). Einen Holznotstand gäbe es in Deutschland nicht. Zwar sei die Nachfrage nach Holz viel größer als das Angebot. Das liege aber keineswegs daran, dass der deutsche Wald nicht mehr hergibt. „Wir achten hier nur sehr darauf, dass nachhaltig geforstet wird“, erklärt Ziegeler. Daher werden nicht mehr Bäume eingeschlagen und verarbeitet, als man wieder aufforsten kann.

Posted in Web